Im Sommer 2010 waren wir, Christian Frey und Kai Schächtele, in Südafrika unterwegs, um auf www.wintermaerchen2010.com von unseren Erlebnissen und Eindrücken zu erzählen. Unser Fazit nach fünf Wochen lautete:
“Diese WM war zugleich der Beginn einer Entwicklung wie das Ende einer anderen: Südafrika trägt seine Kämpfe heute in politischen Debatten aus und nicht in blutigen Kämpfen. In Deutschland ist das eine Selbstverständlichkeit, in Südafrika ist es noch immer, sechzehn Jahre nach der Wahl Nelson Mandelas zum ersten schwarzen Präsidenten Südafrikas, etwas, worauf Menschen wie Ben von Heynitz, Zola Williams und Gladys und Sylvester Mahlangu gleichermaßen stolz sind.”
Und das schrieben andere über das Blog:
“Unter dem wenig originellen Titel Wintermärchen 2010 berichten Kai Schächtele und der Fotograf Christian Frey sehr originell aus Südafrika. Dabei schreiben sie nicht nur, sondern zeigen auch spannende Audioslideshows.” (Jetzt.de)
“Christian Frey und Kai Schächtele sind auf eigene Faust (und auf eigene Rechnung) unterwegs von Kapstadt nach Johannesburg und werfen einen Blick hinter die Kulissen der WM. Darüber berichten sie auf ihrem Blog, unter anderem in großartigen Audio-Slideshows. Es ist großartig. Und hat, nebenbei, verdient, dass man die beiden mit einer Spende unterstützt, damit sie die Kosten wieder rauskriegen (und hoffentlich noch ein bisschen mehr).” (Michalis Pantelouris)
“Christian Frey und Kai Schächtele erzählen davon, wie die meisten Südafrikaner keine Tickets mehr bekommen, wer der Edi Finger (“I wer’ narrisch!”) Südafrikas ist und wie der Fußball den Armen das letzte Geld nimmt, aber ein Stück Hoffnung gibt: Gänsehaut-Berichterstattung aus dem wahren Leben der Südafrikaner.” (Maximlian Gaub)
“Man möchte das ja eigentlich nicht glauben: Dass bei einer Veranstaltung, über täglich in einem so absurden Übermaß berichtet wird, mit all der Vor– und Nach-, Spiel– und Rand-Berichterstattung, noch zwei Blogger aus Deutschland mit Aufnahmegerät und Fotoapparat gefehlt hätten. Doch ihr Blog ist etwas Besonderes, so leidenschaftlich und nah, lakonisch und sentimental, spielerisch und ernsthaft, mit großer Sorgfalt, einem rührenden Interesse und fast so etwas wie Poesie in den Tagebucheinträgen. Nebenbei zeigen Frey und Schächtele noch, was Online-Journalismus auch sein kann und könnte, jenseits der Schablonen und Klickstrecken der großen Medien: wahrhaft multimedial und bereichernd, gleichermaßen persönlich und informativ.” (Stefan Niggemeier)
Im Sommer 2011 waren wir mit “Die WM – ein Wintermärchen?” für den Grimme Online award nominiert. Von der Verleihung sind wir mit dem Versprechen abgereist, nicht eher zu ruhen, bis wir nochmal kommen und den Award entgegen nehmen dürfen.
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